Motivation

Die Natur ist die Quelle,

aus der sich die Malerin ihre ganz persönlichen Idealbilder erschafft.
Sie lässt sich in keine Schablone pressen, und schon gar nicht auf nur eine Richtung der Malerei festlegen.
Sie malt einfach alles, was sie schön findet, und eben das ist ihr Markenzeichen, ihr Stil.

Farbenprächtige, teils tiefe und wuchtige Landschaften, zartgefärbte Aquarelle,
Katzen und florale Motive sind das Resultat einer Liebhaberei,
die in einem solch breiten Spektrum heutzutage wohl nur selten zu sehen ist.

Sie arbeitet bevorzugt mit Acrylfarben, jedoch ohne die Aquarellmalerei aus den Augen zu verlieren.
Das Arbeiten mit Ölfarben ist abhängig von der Inspiration und dem jeweiligen Motiv,
das dann auch in Spachteltechnik gearbeitet sein kann.

Ganzjährig ist sie auf der Suche nach „malbaren“ Motiven unterwegs,
wobei sie sich bei Freunden in der Emilia-Romagna und der Toscana in familiärer Ungezwungenheit gerne inspirieren lässt.

„Ich male nichts, was ich nicht sehe.“ (Paul Cézanne)

Diesen Ausspruch des berühmten Malers macht sich die Malerin zueigen, wenn sie in fernen Ländern Eindrücke sammelt,
die -tief in ihr eingebrannt-, danach als Bild neu definiert werden.

Ausgeliefert an die Natur entstehen ihre Bilder häufig unter dem Eindruck der Farbkonstellation
einer Landschaft und dem außergewöhnlichen Licht der südlichen Breiten.

Ihre Landschaften, mit Vorliebe mediterrane Impressionen, zeugen von ihrem photographischen Blick.
Sie gießt die Natur in „graphische Formen“ und stilisiert diese häufig,
während die Farben danach streben, die Natur noch zu übertreffen.

Das Erschaffen eines Bildes, -einmal begonnen-, wird von ihr ungeduldig erwartet und ist deshalb oft nicht mit den
„langsamen“ Ölfarben, sondern mit den schnellen Acrylfarben gearbeitet.
So werden lodernde Orangefarbtöne im Einklang mit Ocker oder mit dem Rot eines südlichen Sonnenunterganges
zu einem „die Wärme fühlen“ Bilderlebnis.

„Entscheidend ist nicht das Abbild der Natur, sondern seine Charakteristik“

Der Sinn für ausgewogene Proportionen und Farbgestaltung lässt jedes der Bilder für sich sprechen.
Dies vermittelt dem Betrachter bisweilen den Eindruck einer ungewissen Dynamik.

Man erwartet geradezu, dass hier gleich etwas passiert oder dass, wenn man sich in das Bild hinein(ver)setzen könnte,
dann, je nach Blickwinkel, noch mehr (Landschaft) entdeckt werden kann.

Die Auseinandersetzung mit der Katzenwelt ist eine ganz eigene Angelegenheit der Malerin.
Inspiration für viele Katzenbilder war einst der Hauskater „Butzel“
und jetzt die „Fundkatze“ Cicciolina.

Angeregt von Werken des Franz Marc sind u.a. verschiedene Katzenbildnisse mit meist naivem Charakter entstanden.
Es fällt ihr jedoch nicht schwer, auch realistische, wie Fotografien wirkende Katzenportraits zu kreieren.